Anisha Imhasly, Bern und ganze Schweiz

Es gibt kein richtiges Leben im falschen

Berufliche und persönliche Veränderungen gehören zu unserem Leben. Befinden wir uns mittendrin, fühlt sich das bisweilen ziemlich ungemütlich, ja bedrohlich an: Altvertraute Verhaltensmuster haben sich erschöpft, die eigene Identität fühlt sich an wie ein zu eng gewordener Mantel, den man aber dennoch nicht einfach ablegen möchte, denn... was dann? Wer bin ich denn noch, ohne diese (vermeintlich) schützende Hülle?

Doch was, wenn die Hülle zum Korsett geworden ist? Wenn das Leben zu uns spricht, sollten wir zuhören. Denn wie es das geflügelte Wort Adornos besagt: Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Die Befürchtung, dass wir deswegen gleich Alles in Frage stellen bzw. über den Haufen werfen müssen, hält uns leider oft lange davon ab, auch nur kleine Veränderungen zuzulassen. Und so verharren wir lieber in vertrauten Mustern, anstatt irgendwo – bei einem kleinen Mosaikstein – zu beginnen.

Veränderung als Portal

Neugierig auf unser Leben, die eigene Bestimmung und auf die Fragen, die uns beschäftigen, begeben wir uns im Coaching gemeinsam auf den Weg, einige dieser Mosaiksteine zu untersuchen. Und dabei Schätze zu heben. Wir stehen an einer Schwelle: Das Alte zeigt sich noch einmal, bevor das Neue seinen Platz einnimmt. Ich sehe meine Aufgabe als Coach darin, meine Klientin oder meinen Klienten in der Fülle der eigenen Möglichkeiten, Motive und Anlagen respektvoll anzunehmen und zu spiegeln.

Hier eine kleine Auswahl von Fragen, die Menschen zu mir ins Coaching bringen:

Wie kann ich für meine ureigenen Anliegen einstehen?

Was hält mich immer wieder davon ab, es zu tun?

Wie erlange ich in einer schwierigen Lebensphase Handlungsspielraum und Selbstbestimmung?

Was hält mich davon ab, die Wahrheit zu sagen?

Weshalb will ich es immer Anderen recht machen?

Spüre ich mich? Stehe ich in Kontakt zu mir?

Wie vertraue ich meinem eigenen Spürsinn, meinem Instinkt?

Was hält mich davon ab, Veränderung zu wagen?

Leadership als innere Führung

Ich verstehe unter Leadership in erster Linie «innere Führung». Wenn wir diese wahrnehmen und ins uns kultivieren, klären sich viele der Probleme und Konflikte, die wir bis anhin im «Aussen» verortet haben – und somit nur wenig beinflussen konnten. Ich arbeite mit Methoden wie The Work (nach Byron Katie), um einschränkende Glaubenssätze und die wahren Motive unseres Handelns zu befragen. Auf diesem Weg erlangen wir Handlungsspielraum, einen liebevolleren Umgang mit uns selbst, und den Mut, unserem ureigenen Kompass zu folgen.